Vom 8. bis 10. November reisten wir in den Naturpark Schlaubetal. Und das hatte fotografisches einiges zu bieten. Den Naturpark im Norden prägen die Wälder und die darin eingeschnittenen Täler der Flüsse Schlaube, Dorche, Oelse und Demnitz. Durch die unterschiedlichen Böden (nährstoffarme Sandböden, kalkhaltige Mergel und nasse Moorböden) ist ein buntes Mosaik mit einem großen Reichtum an Pflanzen- und Tierarten entstanden. Daneben gibt es zahlreiche größere und kleinere Gewässer und im Süden die Reicherskreuzer Heide, die zu jeder Jahreszeit seine Reize hat.
Die ersten von uns waren schon am zeitigen Freitag fotografisch unterwegs, während die Langstreckenzieher aus Kiel, Neubrandenburg und Lüchow-Dannenberg anreisen mussten. Die Letzten sind aber glücklicherweise schon gegen 19:00 Uhr an der empfehlenswerten Jugendherberge Brehmsdorfer Mühle angekommen. Begrüßt wurden alle Teilnehmer mit einem Linsengericht, das Wolfgang schon in Berlin zubereitet hatte. Am Abend verwöhnte uns Siggi mit einer großen Auswahl mitgebrachter Bilder vom Segelturn an Spitzbergens Küste. Danach erzählte uns Jon wie die Geschichte mit den Flüchtlingskindern weiterging, die er in Mazedonien besuchte und zum Abschluss folgten noch Bilder von Ralph.
Der Samstag brachte Wolken, Wolken und Wolken und Regen, den wir uns aber schlimmer vorgestellt hatten. Da das Licht erst gegen Nachmittag so richtig flau wurde, wurde es für Viele doch ein erfolgreicher Tag. Selbst wenn kein gutes Bild zustande gekommen wäre, die Gegend ist grandios.
Am Abend hatten wir im Restaurant Tische vorbestellt, haben dort gut gegessen und viele interessante Gespräche rundeten das Abendessen ab. Danach wurden in der DJH nochmals Bilder an die Wand geworfen. Elke zeigte Fotos aus 10 Jahren Naturfotografie und danach Dieter eine Auswahl an Fotos, die er in diesem Jahr angefertigt hatte und einige vom Vortag. Wolfgang brachte Bilder von der Frühjahrsexkursion (Rügen) mit. Die Wetteraussichten für den nächsten Tag verheißen viel Gutes. Da es so viel geregnet hatte und für den nächsten Morgen ein klarer Himmel angesagt war, hofften fast alle auf Nebel in der Reicherskreuzer Heide.
Am Sonntagmorgen: Nebel in der Reicherskreuzer Heide; traumhafte Bedingungen zum Fotografieren schon in der blauen und goldenen Stunde und ein bisschen Klondike-Feeling kam auf. Man darf schon sehr gespannt sein auf die Ausbeute dieser Exkursion.
Bericht: Wolfgang Behrens