Der Nationalpark Müritz: Tief in den Buchenwäldern an den vielen Mooren und Seen gibt es traumhafte Orte mit uralter Vegetation. Manche scheinen wie aus dem Märchen, verblasste uralte Erinnerungen und Geschichten neu erzählend.
So gesehen, passte auch das trübe Herbstwetter zum Ort, an dem wir waren. Kein einziger Sonnenauf- oder -untergang, Nebel, Regen, aber satte Farben (wenn man den Polfilter nicht vergessen hatte) und viele Orte, die ihre Magie vor allem im Regen zeigen.
Während einige von uns versuchten, die Stimmung als Landschaftsmotiv festzuhalten, versuchten sich andere an Makrofotografie, z.B. von Pilzen. Die Situation vor Ort lud zum Experimentieren ein und so sind auch viele geheimnisvolle Mehrfachbelichtungen entstanden.
Gemütlich auch unsere Herberge, das Jugendwaldheim Steinmühle. Sehr idyllisch gelegen, mit viel fotografischen Gelegenheiten im unmittelbaren Lauf- oder Radumfeld, unkompliziert und sehr freundlich verwaltet und mit gastlichen Gemeinschaftsräumen. Oberhalb der Unterkunft gibt es einen Wanderweg quer über den Berg zur Goldenbaumer Straße und einen Weg für Forstwirte und Reiter durch den Wald in die Nähe des Mühlenteichs. Beide sollte man vor der Biegung nach Steinmühle finden und unbedingt einmal bewandert haben! Sie führen an idyllischen Waldweihern und Mooren mit schönen Einsichten vorbei.
Unser Fazit. Die Gegend lädt auch ein, wenn man sich einfach nur erholen will. Und: Es gibt unendliche Landschafts- und Makromotive mit Potential – auch oder gerade bei Regenwetter. Wir kommen wieder.