Farbige Buchen satt - Uckermark Herbst 2018

Herbst-Exkursion in die Uckermark und das angrenzende Mecklenburg-Vorpommern

Dank des Organisations-Gurus Frank war, wie man so schön sagt, alles in trockenen Tüchern. Die Unterkunft war einfach wie einige meinten, wieder andere waren für urig, noch andere für pittoresk … Festhalten kann man aber, sie war gelungen ausgewählt und ist durchaus empfehlenswert, nicht nur, weil mit den Betreibern ein unkompliziertes Verhältnis bestand. Während die ersten so früh anreisen konnten, dass sie noch vor der Quartiername zum Fotografieren kamen, trudelten die letzten leider erst nach der leckeren Abendbrotzeit ein, da Stau(s) auf den Autobahnen sie aufhielten.

Ein Jahr zuvor waren die Uckermärkischen Seen das Exkursionsziel und wegen der positiven Erinnerungen ging es dieses Mal wieder in die gleiche Gegend. Das Kultur-Gut-Wrechen sollte für zwei Tage der Nabel der Welt sein. Auf Grund der Empfehlung von Sandra erkundete das Gros am nächsten Samstagmorgen einen schönen Wald mit großem Buchenbestand. Er entpuppte sich tatsächlich als Kleinod: Wasserläufe, Wassererservoires, Herbstmodus der Bäume, sogar Nebel am Samstagmorgen, u.v.m. Der Wald war groß genug, damit man sich nicht im Bild steht und wegen seines kupierten Geländes geeignet, um sich zu verlaufen, was aber nur einem passierte.

Am Abend gab es gemütliches Beisammensein mit Bildbesprechungen in Kleingruppen und anschließend, als hätte Frank nicht schon genügend gemacht, auch noch einen bebilderten Vortrag zu seiner Reise in den Altai – vielen Dank auch dafür.

Am Sonntagmorgen schafften es nicht mehr ganz so viele, das wärmende Bett zu verlassen, um in den frühen Stunden den Musen der Bildkünste zu frönen. Ungezwungenheit, Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Teilnehmer*innen trugen auch dieses Mal dazu bei, unabhängig vom fotografischen Erfolg, die Reise zu einem Erlebnis zu machen.

Wolfgang Behrens