Exkursion an die Uckermärkischen Seen

Nachdem uns die letzten beiden Exkursionen in unser Nachbarland Mecklenburg-Vorpommern geführt haben, sollte es diesmal in einen Naturpark Brandenburgs gehen. Die Uckermärkischen Seen waren nur wenigen in unserem Kreis bekannt und kaum einer hatte vor der Reise Bilder im Kopf. Und so mussten wir uns der Landschaft erstmal behutsam nähern und waren dankbar, dass die Naturparkverwaltung uns beim Location Scouting geholfen hat.

Uns gefielen die grünen Hügel der Landschaft, auch wenn sie intensiv landwirtschaftlich genutzt werden. In diesen Hügeln findet man (teils überflutete) Sölle, kreisrunde Stillgewässer, Überreste der Eisszeit, in trichterförmigen Hohlräumen zwischen den Hügeln. Und wenn die Hügel aufhören: stille Seen, dichte Wälder und Moore.

Viele unser Fotoorte lagen rund um Bülowssiege: zwei überflutete Sölle und ein schöner Buchenwald mit Buchenbruch und Buschwindröschenteppichen. Andere von uns waren auf der Suche nach Kastanien- oder Lindenalleen und natürlich fotografierten wir auch an den Seen im Naturpark.
Am Samstag inspirierten uns die ziehenden Wolken auch am Tag zum Fotografieren.
Und am Sonntagmorgen dann sogar etwas Nebel für die Frühaufsteher – den jeder nach seinem Interesse nutze, im Buchenbruch oder über den Feldern…

Aber der Höhepunkt war ganz sicher die wundersame Stimmung am Abend an den Söllen in der offenen Landschaft. Träumen, Fotografieren, Träumen… begleitet von den Rufen der Rotbauchunke warten wir darauf, dass sich der rote Himmel und die Wolken in den Söllen spiegelten und sich die Farben vom warmen Orangetönen bis zu kaltem Violett veränderten.

Unsere Unterkunft war das Schloss Kröchlendorf, das in einem schönen Park liegt und mit seiner Schlosskirche selbst ein gutes Fotoobjekt abgibt. Hier entstand das Panorama, das unseren Aktivitäten-Blog ziert.